Wirkstoffe

Es gibt eine Vielzahl an Wirkstoffen, die als natürliche Potenzmittel gelten oder die jedenfalls die Potenz des Mannes auf natürliche Weise unterstützen helfen. Hier stellen wir die gängigsten 15 Stoffe vor.

Zweifellos gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Stoffe, die hier Erwähnung finden könnten – wir werden diese Liste bei Gelegenheit überarbeiten und erweitern, um Ihnen noch mehr Informationen zu Wirkstoffen zukommen zu lassen, die die Potenz des Mannes steigern helfen können.

Tribulus terrestris (Erd-Burzeldorn)

Tribulus terrestris, mit „bürgerlichem“ Namen auch Erd-Burzeldorn genannt, soll die Hormonproduktion im Körper anregen und als Aphrodisiakum wirken.

Bei einer Langzeiteinnahme soll sich auch die Spermienqualität mit Tribulus verbessern lassen.

Der Erd-Burzeldorn wird auch in der Krebstherapie eingesetzt – mit Erfolg.
Zurückzuführen ist dies wohl auf eine Vielzahl positiver Inhaltsstoffe. Neben Steroidsaponinen sind auch Antioxidantien, Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe in großer Zahl im Burzeldorn zu finden.
Hier erfahren Sie mehr über dieses Wirkstoff:
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Maca

Maca ist eine Pflanze, die in der Andenregion beheimatet ist.

Ihre Wurzel, die auch zu Heilzwecken zum Einsatz kommt, ist bei den Andenvölkern auch ein wichtiges Grundnahrungsmittel.

Maca ist als potenzfördernd und als Aphrodisiakum seit Jahrhunderten in Südamerika bekannt.

Die Knolle der Maca enthält noch viele weitere Inhaltsstoffe wie z.B. Eiweiße, Eisen, Zink, Magnesium & Kalzium.
Die wissenschaftliche Forschung zu Maca steckt, wie bei vielen Mitteln aus der traditionellen Naturheilkunde, noch in den Kinderschuhen. Studien belegten jedoch eine erhöhte Fruchtbarkeit bei Männern, die Maca eingenommen hatten. Erfahrungsberichten zufolge steigert es auch die Lust sowie die Erektionsfähigkeit.

Unser detaillierter Artikel zum Thema Maca:
Maca gegen erektile Dysfunktion

Rosenwurz

Rosenwurz kommt vor allem in Sibirien vor und wird in Russland, aber auch im skandinavischen Raum als traditionelles Heilmittel verwendet.

Der Rosenwurz ist in kälteren Regionen Eurasiens und Nordamerikas zu finden.
Es wird ähnlich angewendet wie Ginseng, dient also allgemein als Tonikum, aber auch zur Stärkung der Manneskraft. Forscher mutmaßen, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die Inhaltsstoffe im Körper eine Veränderung des Serotonin- und Dopaminniveaus auslösen. Möglich ist jedoch auch, dass die potenzsteigernde Wirkung darauf zurückzuführen ist, dass Rosenwurz auch gegen Stress hilft – einer der Hauptursachen für erektile Dysfunktion.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel über Rosenwurz:
Rosenwurz bei Potenzproblemen

L-Arginin

L-Arginin soll mit L-Citrullin zusammen für die Produktion von Stickstoffmonoxids (NO) verantwortlich sein. Dieses wiederum wird für die Erektion des Penis benötigt. Darum soll die Gabe von L-Arginin, bei vorliegendem Mangel aus der körpereigenen Produktion, Potenzprobleme beseitigen helfen. Die Studien zur Wirkung von L-Arginin auf die Sexualfunktion beim Mann sind derzeit zwar noch nicht ausreichend, doch in Erfahrungsberichten schildern Männer mit Potenzproblemen überwiegend eine spürbare positive Wirkung nach der Einnahme von L-Arginin.

Unser detaillierter Artikel zum Thema L-Arginin:
L-Arginin bei Erektionsstörungen

Koreanischer Ginseng (Panax ginseng)

Der koreanische Ginseng wird bereits seit Jahrtausenden in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet und gilt als Tonikum, das körperliche wie mentale Stärke bewirkt, indem es direkt auf das Qi wirkt.

Schon seit Jahrtausenden bekannt wird der koreanische Ginseng für medizinische Zwecke verwendet.
Es sind insbesondere die enthaltenen Saponide, die die Wirkung von Ginseng hervorbringen. Auch als natürliches Potenzmittel, dass hormonstimulierend wirkt, kommt der Panax ginseng zum Einsatz.
Mehr über Koreanischer Ginseng erfahren:
Koreanischer Ginseng bei Potenzproblemen

Traubenkernextrakt

Traubenkernextrakt enthält eine große Menge an OPC. „OPC“ ist die Abkürzung für „Oligomere Proanthocyanidine“, ein sekundärer Pflanzenstoff, der unter anderem die Durchblutung fördern und den Blutdruck senken kann, indem die Steuerung der Gefäße verbessert wird.

Gewonnen wird Traubenkernextrakt aus den Kernen der roten und der blauen Weintrauben.
In Kombination mit L-Arginin kann OPC aus Traubenkernextrakt bei Erektionsstörungen, die auf Durchblutungsstörungen zurückzuführen sind, Wirkung zeigen.
Unter Artikel zum Thema Traubenkernextrakt:
Traubenkernextrakt bei Erektionsstörungen

Astralagus (Tragant)

Astralagus, auch Tragant genannt, ist eine Pflanze, die zu den Schmetterlingsblütlern gehört. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird sie zur Unterstützung des Qi eingesetzt, das vor allem für die Vitalität und Lebenskraft verantwortlich ist. Oft wird Tragant in Kombination mit Ginseng eingesetzt – dies auch zur Steigerung der Libido und der Potenz.

Zimtrindenextrakt

Zimt ist nicht nur ein schmackhaftes Gewürz, er gilt seit der Antike als Aphrodisiakum. Wird Teelöffel Zimt in ein Getränk gemischt, soll dies die Pheromonproduktion anregen. Weiterhin soll Zimt den Stoffwechselprozess im Gewebe verbessern. Dies kann wiederum zu einer Verbesserung der Potenz führen.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel über Zimtrindenextrakt:
Zimt – iss dich potent!

Vitamin E

Vitamin E werden positive Effekte auf Potenz und Fruchtbarkeit nachgesagt. Das Vitamin soll vor allem die hormonelle Balance wiederherstellen und die Produktion von Spermien anregen. Weiterhin wirkt sich Vitamin E positiv auf die Funktionsfähigkeit der Keimdrüsen aus und stärkt so die Prostata. Es unterstützt allgemein Stoffwechselgänge, in deren Rahmen das für die Erektion wichtige Stickstoffmonoxid (NO) freigesetzt wird, und sorgt auf dafür, dass dieses langsamer abgebaut wird. In einer ersten Studie deuteten die Ergebnisse darauf hin, dass Vitamin E, wenn es mit einer konventionellen Therapie der erektilen Dysfunktion mit PDE-5-Hemmern eingesetzt wird, die Penissteife erhöhen kann.

Unser detaillierter Artikel zum Thema Vitamin E:
Vitamin E – Fruchtbarkeitsvitamin der Extraklasse

Vitamin B1

Vitamin B1-Mangel zeigt sich oft in Erschöpfung und einem Mangel an Energie auch für sexuelle Aktivitäten. Der Mangel entsteht in der Regel durch eine einseitige Ernährung, doch auch Krankheiten wie Zöliakie oder Morbus Crohn können einen Vitamin B1-Mangel verursachen. Wichtig ist, dass Vitamin B1 nicht überdosiert wird, da dies Beschwerden verursachen kann. Stellt der Arzt jedoch einen Mangel fest, kann die Einnahme von B1 die Sexualfunktion des Mannes verbessern.

Vitamin B6

Vitamin B6 trägt zum Abbau von Homocystein bei; Homocystein ist ein Zellgift, dass bei einem dauerhaft zu hohen Spiegel Arteriosklerose verursachen kann, die wiederum zu Erektionsstörungen führen kann. Die Gabe von Vitamin B6, insbesondere in Kombination mit Vitamin B12 sowie Folsäure hilft, den Homocystein-Spiegel zu senken. Damit wird nicht nur Impotenz und Erektionsstörungen entgegengewirkt, sondern auch das Herz-Kreislauf-System geschützt.

Vitamin B12

Vitamin B12 gehört, wie bereits angedeutet, in Kombination mit Vitamin B6 und Folsäure zu einem Komplex an Vitaminen, die helfen, den Homocysteinspiegel zu regulieren. Dies ist wichtig, um zum einen der Arteriosklerose vorzubeugen und zum anderen bereits auftretende Erektionsstörungen zu beheben. Ob die Level für Vitamin B12, B6 und Folsäure im Normbereich liegen, kann ein Arzt leicht nachprüfen.

Folsäure

Folsäure ist ein B-Vitamin und hilft gemeinsam mit Vitamin B12 und Vitamin B6, den Homocysteinspiegel zu regulieren. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang, dass der Einfluss auf die Erektionsfähigkeit ersten Erkenntnissen zufolge bereits eintreten kann, bevor überhaupt andere Symptome als Folge des zu hohen Homocystein-Wertes auftauchen. Der Arzt sollte daher bei Problemen mit der Erektion auch diese Werte prüfen und gegebenenfalls B6, B12 und Folsäure kombiniert verordnen. Studien konnten bereits zeigen, dass sich die Sexualfunktion nach der Einnahme von Folsäure verbesserte. Zudem deutete eine andere Studie darauf hin, dass Männer mit Erektionsstörungen oft deutlich niedrigere Folsäurespiegel haben als Männer mit normaler Potenz.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel über Folsäure:
Mit Folsäure gegen erektile Dysfunktion

Selen

Selen ist in mehrfacher Hinsicht relevant für die Virilität des Mannes. Zum einen ist Selen ein wichtiger Baustein der Spermien. Durch die Gabe von Selen kann sich die Anzahl der Spermien erhöhen und damit die Potenz verbessern. Zugleich ist Selen auch wichtig für die Testosteronproduktion und wirkt auch auf diesem Wege positiv auf die Manneskraft.

Unser detaillierter Artikel zum Thema Selen:
Deshalb ist Selen für die Spermaqualität unausweichlich

Zink

Zink ist ein Spurenelement, das im Körper eine Vielzahl an Stoffwechselfunktionen übernimmt. Unter anderem ist es auch für den Aufbau der Erbsubstanz und das Zellwachstum mitverantwortlich. Es wird zudem für die Produktion des Sexualhormons Testosteron benötigt. Ist der Testosteronspiegel zu niedrig, kann dies also auch an einem Mangel an Zink liegen. Dann macht es Sinn, zusätzlich Zink einzunehmen. So können daraus resultierende Potenzprobleme leicht behoben werden.

Hier geht es zum ausführlichen Artikel über Zink:
Zink für die Libido