MIT NATÜRLICHE FOLSÄURE GEGEN EREKTILE DYSFUNKTION

Folsäure ist den meisten Menschen bekannt, dass es bei einer Schwangerschaft eine große Bedeutung hat.

Doch Folsäure ist auch für Männer besonders wichtig.

Denn gerade eine erektile Dysfunktion kann mit einem Folsäuremangel zusammenhängen.

Vitamin B9, also Folsäure, hat aber noch viele weitere Eigenschaften und spielt im Körper eine große Rolle.

Was ist Folsäure?

Folsäure, auch unter Vitamin B9 bekannt, ist ein wasserlösliches Vitamin und zählt zu der Gruppe der B-Vitamine. Unser Körper kann Vitamin B9 nicht selbst herstellen, weshalb es über die Nahrung aufgenommen werden muss. Auch wenn verschiedene Bakterien im Verdauungstrakt einen geringen Teil Folsäure herstellen können, reicht dies nicht aus.

Im Grund muss zwischen Folat und Folsäure unterschieden werden. Alle Vitamine, die vom Körper verwendbar sind, werden als Folat bezeichnet. Zu dieser Gruppe zählt auch die Folsäure, auch wenn sie im Körper erst umgewandelt wird.

Wer sich gesund ernährt, wird kaum an einem Folsäuremangel leiden, da nahezu in allen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln Folsäure enthalten ist. Dies ist auch wichtig, da Vitamin B9 ein lebenswichtiges Vitamin für den Körper ist. Liegt ein Mangel vor, kann es zu einer Blutarmut kommen. Doch auch bei Potenzstörungen kann ein Vitamin B9-Mangel vorliegen.

Was macht Folsäure im Körper?

Folsäure hat viele Aufgaben im menschlichen Körper. Folat ist vor allem an Wachstumsprozessen beteiligt. Für die Zellteilung wie auch für die Vervielfältigung des Erbguts sowie für den Aminosäurestoffwechsel wird Folat bzw. Folsäure benötigt.

Folsäure ist aber auf für die Bildung der weißen und roten Blutkörperchen notwendig. Aus diesem Grund sollten Frauen bereits vor einer geplanten Schwangerschaft Vitamin B9 einnehmen, dass der Folsäurespiegel ausgeglichen ist. Liegt ein Mangel vor, kann es beim ungeborenen Kind zu schweren Entwicklungsstörungen, wie beispielsweise einem offenen Rücken, kommen.

Wie hängt Folsäure mit Potenzproblemen zusammen?

Folsäuremangel und eine erektile Dysfunktion hängen definitiv zusammen. In Untersuchungen hat sich gezeigt, dass ein Defizit an Folsäure den Homocystein-Spiegel anteigen lässt. Dies wiederum kann eine Impotenz auslösen.

Weiterhin gehen Forscher davon aus, dass ein zu geringer Folsäurespiegel dazu führt, dass die Stickstoffaktivität abnimmt und es auch deshalb zu Erektionsstörungen kommen kann. Sicher ist auf jeden Fall, dass je geringer der Folsäurespiegel ist, desto größer sind die Potenzprobleme. 

Dies zeigte sich ebenfalls in einer Studie, bei der 31 Männer mit erektiler Dysfunktion verglichen wurden. Alle Männer hatten einen zu niedrigen Folsäurespiegel. Je niedriger dieser war, desto größere Probleme hatten sie. Wer sich jedoch gesund und ausgewogen ernährt, sollte in der Regel nicht an einem Folsäuremangel leiden. Allerdings können Medikamente oder auch Krankheiten dafür sorgen, dass die Folsäureaufnahme verringert ist.

Studien zu Folsäure

Eine im Jahr 2017 durchgeführte Studie aus dem Iran belegt, dass Folsäure in Kombination mit Zink die Spermienqualität signifikant verbessert. In Italien sind sich Wissenschaftler einige, dass eine mangelnde Korrelation zwischen Folsäure und Homocystein die erektile Dysfunktion hervorrufen können. Die Untersuchung wurde im Jahr 2018 durchgeführt. Auch eine Studie aus China aus dem Jahr 2019 bestätigt dies.

Eine Zusammenarbeit von Forschern aus Italien, der Türkei, Ägypten und vielen weiteren Staaten zeigt, dass Folsäure bei Depressionen und Akne hilfreiche eingesetzt werden kann. Die Untersuchung fand im Jahr 2019 statt.

In einer Untersuchung und Bewertung von mehr als 20 Studien im Jahr 2017, gehen Forscher aus den USA davon aus, dass Folsäure einen Schutz vor Neuralrohrdefekten auslöst. Daher sollten Schwangere Folsäure einnehmen. Ein Neuralrohrdefekt ist ein Geburtsfehler des Gehirns, der Wirbelsäule und des Rückenmarks und kann zu Nervenschäden, Lernbehinderungen oder auch zu Lähmungen bis zum Tod führen. 

Weitere Studien zu Folsäure und viele weitere interessante Studien sind auf dem medizinischen Portal NCBI einsehbar.